Wittow – Halbinsel mit Tempelruine
Wittow ist die nördlichste Halbinsel der Insel Rügen. Wittow war bis ins Hochmittelalter eine eigene Insel, seitdem ist sie durch die Schaabe Nehrung mit der Halbinsel Jasmund auf Rügen verbunden. Wittow ist ein windgepeitschter und dünn besiedelter Ort, der vor allem für das Kap Arkona und seine Leuchttürme bekannt ist. Es gibt auch die Überreste einer ehemaligen slawischen Tempelburg, die 1168 von den Dänen erobert und zerstört wurde.
Sehenswürdigkeiten auf der Insel Wittow
Zu den Sehenswürdigkeiten der Insel zählen das Fischerdorf Vitt, das Kap Arkona mit seinen markanten Leuchttürmen und die Überreste eines slawischen Walls, der Jaromarsburg. Auch viele Kirchen sind einen Besuch wert, wie die um 1200 erbaute gotische Backsteinkirche in Altenkirchen oder die Kapelle in Vitt. Auch die Grabhügel bei Nobbin sind Zeugen einer langen Geschichte.
Und natürlich hat die Halbinsel auch eine reizvolle Natur mit einer reichen Flora und Fauna zu bieten, die zu Fuß oder mit dem Fahrrad erkundet werden kann. Die Strände von Dranske, Breege und Juliusruh sowie die Häfen von Breege und Wiek laden zu allerlei maritimen Aktivitäten ein.
Lage und Anreise nach Wittow
Die Halbinsel ist auch über die Wittower Fähre erreichbar, die das südliche Ende der Halbinsel mit der Heimat bei Vaschvitz verbindet. Im Westen, hinter Dranske, liegt die Halbinsel Bug, ein langer, schmaler Sandhaken, der nicht für die Öffentlichkeit zugänglich ist. Der nördlichste Punkt der Halbinsel Wittow, die zum Nationalpark Vorpommersche Boddenregion gehört, ist Gellort, unweit des Kaps Arkona. Dort befindet sich auch der sogenannte Siebenschneiderstein, der zu den größten Felsen Rügens zählt.