Historische Handwerkerstuben Gingst

Seit 30 Jahren gibt es die Historischen Handwerkerkammern – Museum Gingst auf der Insel Rügen. Gingst liegt westlich von Rügen und fungiert mit seinen 1.500 Einwohnern als zentrale ländliche Stadt. Handwerk, Landwirtschaft und Tourismus prägen die Region. Die Museumssammlung ist in zwei wunderschön restaurierten und eingerichteten reetgedeckten Fachwerkhäusern aus dem 18. Jahrhundert untergebracht. Beide Häuser werden seit fast 200 Jahren von Handwerkern bewohnt, das ältere seit mehreren Generationen von Webern.


Öffnungszeiten


01.11. – 30.04.: Mo – Fr 10:00 – 17:00 Uhr
01.05. – 31.05.: Mo – Sa 10:00 – 17:00 Uhr
01.06. – 31.08.: täglich 10:00 – 17:00 Uhr
01.09. – 30.09.: Mo – Sa 10:00 – 17:00 Uhr
01.10. – 31.10.: Mo – Sa 10:00 – 16:00 Uhr
01.11. – 30.04.: Mo – Fr 10:00 – 17:00 Uhr


Was wird in den Handwerksstuben geboten


Gingst war jahrhundertelang ein Zentrum des Handwerks und des Handels auf der Insel Rügen. Die historischen Handwerkerzimmer, untergebracht in zwei Fachwerkhäusern mit Reetdächern im Dorf, haben es sich zur Aufgabe gemacht, diese Traditionen anschaulich zu vermitteln. Die Häuser werden seit mehreren Generationen von Handwerkern bewohnt und zeigen anhand zahlreicher Objekte den Arbeitsalltag und die Lebensbedingungen der Handwerker in rund fünfzig Gewerken. Dazu zählen Schmiede und Schneider ebenso wie Schumacher und Weber.


Historische Exponate und historische Schmiede


Die Exponate werden in einem ebenso denkwürdigen Gebäude aus dem 17. Jahrhundert ausgestellt. Die zahlreichen Ausstellungen geben dem Besucher einen authentischen Einblick in die Geschichte des früheren Handwerks von fast 50 Berufen auf der Insel Rügen.

Neben dem Museumshof befindet sich seit 1996 auch eine historische Schmiede in einem Fachwerkhaus, wo die Schmiede heute hauptsächlich zu Anschauungszwecken dient.

Ein weiterer wichtiger Beruf im Dorf war der eines Schuhmachers. Im Museum gibt es zahlreiche Exponate aus mehreren Generationen bis in die 1930er Jahre. Schneiderei war ein weiteres traditionelles Handwerk in der kleinen Stadt. Die Schneiderindustrie erreichte ihren Höhepunkt nach dem Dreißigjährigen Krieg 1648, als das Land von den Schweden regiert wurde. Viel später, gegen Ende des 18. Jahrhunderts, erreichten die Rügener Weber in Gingst ihren Höhepunkt.


Service rund um die Historischen Handwerkerstuben


Heute laden das schöne Museumscafé und der Hofladen im historischen Gebäude zu einem Besuch in den Räumen der historischen Gingster Handwerker ein. In der Saison finden im Innenhof des Museums auch regelmäßig Konzerte, Lesungen, Puppentheater und Kinderfeste statt.


Die Historischen Handwerkerstuben auf der Karte


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